Wissenschaftliche Laufbahnen, erfolgreiche Führungstätigkeiten und internationale Karrieren beginnen mit einem zu den eigenen Begabungen und Interessen passenden Masterstudiengang. Der Master als akademische Vervollständigung einer Hochschulausbildung nach der Studienreform bringt leistungsorientierte Studierende auf das Bildungsniveau von Absolventinnen und Absolventen herkömmlicher Diplom- und Magisterstudiengänge.

Mit dem Bologna-Prozess, dessen Ergebnisse in weiten Teilen der Arbeitswelt bis heute gelegentlich misstrauisch betrachtet werden, haben neue Studienstrukturen Einzug in die deutsche Bildungslandschaft gehalten. Modulare Studiengänge, internationale Vergleichbarkeit von Abschlüssen und leistungsunabhängige Bewertungspunkte kennzeichnen Bachelor- und Masterstudiengänge. Fächerübergreifend ist allerdings der Masterstudiengang von einer stärkeren wissenschaftlichen Ausrichtung geprägt als der zugehörige grundständige Bachelorstudiengang.

Studienqualität und berufliche Ziele

Die Transparenz der neuen aktuellen Studiengänge wird unter anderem durch die Akkreditierungssiegel bestätigt. In gesonderten Verfahren wird für jeden Studiengang von der jeweils beauftragten Akkreditierungsagentur das Master-Studienangebot nach definierten Kriterien überprüft und darf nach erfolgreichem Bestehen mit dem entsprechenden Siegel werben.

Die Bezeichnungen der Master-Abschlüsse lassen nicht unbedingt auf die Unterrichtssprache schließen. Obwohl in zahlreichen Fachbereichen fremd- und zweisprachige Seminare immer häufiger angeboten werden, folgen die englischsprachigen Master-Titel eher einer von den privaten Hochschulen eingeführten Konvention, bevorzugt internationale Mastergrade zu verleihen. In Deutschland am gebräuchlichsten sind Master-Titel, denen nur die allgemeine inhaltliche Orientierung, nicht aber die konkrete Vertiefung und nicht einmal der tatsächliche Fachbereich zu entnehmen sind.

Die Studienprogramme für den Masterstudiengang sind im Detail den online verfügbaren Studieninformationen zu entnehmen. Diese Informationen liefern wichtige Hinweise auf die Angemessenheit des gewünschten Masterstudiengangs für Ihre beruflichen Ziele. Insbesondere, wenn Sie bereits über erste Berufserfahrungen verfügen, erkennen Sie an den Semesterplänen und den Fachbereichsinformationen, ob das gewählte Masterprogramm tatsächlich einen positiven Effekt auf Ihre Karriere haben kann. Attraktive Vertiefungsrichtungen und internationale Kooperationen der Fakultäten sind wichtige Kriterien bei der Wahl des optimalen Masterstudiums. Selbst die Existenz eines aktiven Alumni-Netzwerks kann die Entscheidung für einen konkreten Masterstudiengang beeinflussen.

Aufwendige Abschlussarbeit

Die Master-Thesis ist in Umfang und fachlich-wissenschaftlichem Anspruch eine Vorbereitung auf das akademische Arbeiten. Sie soll die Befähigung zum Verfassen eigenständiger wissenschaftlicher Texte und Studien durch Anwendung der fächertypischen Methoden belegen. Bei der in vielen Fällen anschließenden Promotion ist diese Erfahrung direkt verwertbar. Dabei kann die zu bearbeitende Fragestellung theoretische, empirische oder normativ-ontologische Schwerpunkte haben. Die Fristen, die für eine Master-Thesis vorgegeben sind, können im Einzelfall zwischen den Fachbereichen variieren. Die Prüfungsordnung Ihrer Fakultät gibt zu Länge, Anmelde- und Abgabefristen sowie sonstigen Vorschriften genau Auskunft.

Wie hat Ihnen diese Seite gefallen?