Magna cum Laude beschreibt eine Benotung einer wissenschaftlichen Arbeit (Dissertation). Verglichen mit Schulnoten wäre dies ein „Sehr gut“. Besser ist lediglich die Benotung summa cum laude (mit höchstem Lob).

Bewertung der Promotion

Für den Erwerb eines Doktortitels muss man promovieren. Das bedeutet eine wissenschaftliche Arbeit muss hierfür angefertigt und eine mündliche Prüfung abgelegt werden.

An einem solchen Titel arbeiten Doktoranden zum Teil über Jahre hinweg an einem wissenschaftlichen Projekt. Am Ende steht ein geschlossenes Werk das publiziert wird.

Natürlich wird diese Leistung auch bewertet. Generell werden Dissertationen wie folgt benotet:

  • summa cum laude (lat. mit höchstem Lob): eine hervorragende Leistung, die in Zahlen als 0,5 ausgedrückt wird
  • magna cum laude (lat. mit großem Lob): eine besonders anzuerkennende Leistung, 1,0
  • cum laude (lat. mit Lob): eine den Durchschnitt übertreffende Leistung, 2,0
  • rite (lat. ausreichend): eine den durchschnittlichen Anforderungen noch entsprechende Leistung, 3,0
  • insuffizienter (lat. ungenügend): eine nicht mehr brauchbare Leistung, 4,0

Am Ende erfolgt die Disputation (Verteidigung) und Publikation der Doktorarbeit.

Studiengänge im Vergleich


Internationale Abschlussnoten im Vergleich

Die Abschlussnote der Promotion ist nicht Bestandteil des als Namenszusatz zu führenden akademischen Titels. Da international auch die Hochschulsysteme noch immer sehr unterschiedlich sind, sind selbst die Doktortitel nur begrenzt miteinander vergleichbar.

Während in Deutschland die Promotion nicht der letzte Schritt zum Nachweis der Lehrbefähigung auf Hochschulniveau ist, ist das in mehreren anderen Staaten anders. Zum Teil ist international der Doktorgrad mit dem Hochschulabschluss (Diplom oder Magister) gleichgesetzt, zum Teil entspricht er dagegen der deutschen Habilitation.

So unterschiedlich wie die Stellung des Doktorgrads im akademischen System sind auch die Regelungen zur Handhabung von Auszeichnungen. In manchen Ländern werden nur herausragende Promotionen überhaupt mit einer expliziten Notenergänzung, meistens dem "(summa) cum laude", verliehen.

Mehrheitlich werden Doktorarbeiten und Disputationen mit Noten in der Landessprache oder vereinfachten Notensystemen analog den in Deutschland gebräuchlichen Noten abgeschlossen. Die Bezeichnung "magna cum laude" gehört in den wenigsten Staaten zu den gebräuchlichen Abschlussnoten.

Tipp der Redaktion

Auch wenn jede(-r) Promovierende ein "summa cum laude" (mit höchstem Lob) anstrebt, ist der Abschluss des Promotionsverfahrens mit "magna cum laude" sicher zufriedenstellend, zumal im Karriereverlauf selten nach der Note des akademischen Grades gefragt wird.

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