Bundesförderung für Ausbau der Gründungskultur an der HWR Berlin

Die HWR Berlin erhält erstmals über das EXIST-Programm Bundesmittel zum Ausbau ihrer erfolgreichen Gründungsaktivitäten. Die Hochschule stärkt ihr Profil als Entrepreneurship Hub.

Sonntag, 17 März, 2019

Die HWR Berlin erhält erstmals über das EXIST-Programm Bundesmittel zum Ausbau ihrer erfolgreichen Gründungsaktivitäten. Die Hochschule stärkt ihr Profil als Entrepreneurship Hub. Das Gründungszentrum der HWR Berlin stellt für die Startup Community der Berliner Hochschulen im Entrepreneurs Forum Berlin Siemensstadt schon heute ein Design Thinking Lab und eine Prototypenwerkstatt bereit.

Gründungsnetzwerk weiterentwickeln

Auf dem Gründungsradar 2018 des Stifterverbandes der deutschen Wissenschaft ist die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin als eine der besten Fachhochschulen Deutschlands hervorgegangen. Nun erhält die Gründungshochschule über das EXIST-Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) finanzielle Unterstützung, um ihr Gründernetzwerk weiterzuentwickeln. 

Profil der Entrepreneurship-Aktivitäten schärfen

„Wir freuen uns sehr über die Bewilligung der Fördermittel und nutzen die Chance, die uns EXIST-Potentiale im Rahmen des Programms EXIST-Gründungskultur bietet, um das Profil unserer Entrepreneurship-Aktivitäten zu schärfen“, sagt Christian Gurol, Leiter des Startup Incubator Berlin, dem Gründungszentrum der HWR Berlin. In der auf sechs Monate angesetzten Konzeptphase werden vier definierte Arbeitsbereiche mit gezielten gründungsfördernden Maßnahmen inhaltlich vorbereitet, bevor es zur Umsetzung dieser anschließend in die Projektphase gehen soll. 

Stärken der HWR Berlin

Stärken und Potentiale der HWR Berlin sieht Gurol vor allem in den Bereichen Entrepreneurship Education, der Gründungshochschule als Startup Incubator und durch die aktiven Beziehungen zur Berliner Wirtschaft und zu internationalen Partnern. Das Entrepreneurship-Netzwerk der Hochschule setzt dabei auf:


  • den Aufbau eines International Entrepreneurship Campus als Anlaufstelle für internationale und international orientierte Studierende,
  • die Verzahnung von Incubation und Education mit dem Ziel, gemeinsame Methodik und Angebote der Gründungsförderung für Lehre und Startup-Unterstützung weiterzuentwickeln,
  • das Kooperationsnetzwerk nachhaltig zu erweitern, Partnerschaften mit der regionalen Wirtschaft quantitativ und qualitativ auszubauen und
  • auf ökonomische Nachhaltigkeit, indem ein Geschäftsmodell für Entrepreneurship-Aktivitäten entwickelt wird.


„Die HWR Berlin hat Entrepreneurship Education und Thinking in den letzten 18 Jahren in allen Bereichen des Studienangebots und der Forschung kontinuierlich vorangetrieben“, betont Prof. Dr. Sven Ripsas. Der Professor für Entrepreneurship an der HWR Berlin verweist auf das erfolgreiche Gründungszentrum der Hochschule, das vor fünf Jahren neu aufgestellt und nach dem Lean-Startup-Prinzip ausgerichtet wurde. Vor zwei Jahren eröffnete am Standort der Siemens AG in Berlin der neue Gründungscampus des Startup Incubator Berlin. In fruchtbarer Kooperation mit etablierten Unternehmen und den im BIT6-Verbund zusammengeschlossenen Gründungszentren der Berliner Fachhochschulen ist ein wichtiges Innovationszentrum in der Gründungshauptstadt entstanden. 

Rahmenbedingungen für kreative Startup-Teams

Prof. Dr. Andreas Zaby, Präsident der HWR Berlin, sagt: „Vom Geist des Entrepreneurial Thinking in allen Bereichen der praxisorientierten Lehre und Forschung an der HWR Berlin profitieren unsere Studierenden und unsere Lehrenden. Wir schaffen die Rahmenbedingungen, unter denen sich kreative Startup-Teams gemeinsam mit etablierten Unternehmen gut entwickeln können und bieten somit einen Kristallisationspunkt für den Wissenstransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft “, so Zaby.