Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald: Neuer Studiengang Recht-Wirtschaft-Personal

Die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald erweitert ihr Angebot ab dem kommenden Wintersemester um den B.A.-Studiengang „Recht-Wirtschaft-Personal“.

Donnerstag, 2 September, 2010

Die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald erweitert ihr Angebot ab dem kommenden Wintersemester um den B.A.-Studiengang „Recht-Wirtschaft-Personal“.

Für den sechs Semester langen Studiengang ist eine freie Einschreibung möglich, es gilt keinen NC, und es gibt auch kein Auswahlverfahren. Jeder Bewerber mit gültiger Hochschulzugangsberechtigung hat bei eingehaltener Immatrikulationsfrist einen Studienplatz sicher.

Der Studiengang spricht vor allem Interessenten für eine juristische und gleichzeitig ökonomische Ausbildung an. Viele kleine und mittleres Unternehmen vor allem außerhalb der Ballungsgebiete benötigen weniger teure Spezialisten als vielmehr Mitarbeiter mit breit gefächerten Kernkompetenzen.

Der Studiengang vermittelt deshalb eine Grundausbildung in Rechtswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Im Vordergrund der rechtswissenschaftlichen Ausbildung stehen entsprechend das bürgerliche Recht und das private Wirtschaftsrecht, im Bereich des öffentlichen Rechts werden die wichtigsten Grundlagen behandelt.

Der wirtschaftswissenschaftliche Bereich dagegen knüpft an die Ausbildung des BWL-Diplomstudiengangs und den personalökonomischen Fragen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre an. Auf einen allzu starke Ausrichtung auf makro- und mikroökonomische Themen wird verzichtet, da diese eine sehr volkswirtschaftliche Prägung aufweisen.

Ganz besonders fokussiert der Studiengang aber auf die Bereiche Personal und Arbeit. Wichtige Schwerpunkte sind die Gebiete Arbeitsrecht und Personalökonomie. Sie befähigen die Studierenden zu Aufgaben im Personalwesen von Unternehmen, Organisationen und Verwaltungen.

Das Angebot wird abgerundet durch Schlüsselqualifikationen wie zum Beispiel Kommunikationstechniken. Hierbei werden Kompetenzen in Gesprächs- und Verhandlungstechniken vermittelt. Ergänzt wird dieser Bereich durch eine fachlich ausgerichtete Ausbildung in Englisch, die Fachkenntnisse in der englischen Wirtschaftssprache und Rechtssprache unterrichtet.