Der berufsbegleitende Masterstudiengang richtet sich an künftige Führungskräfte im Produktionsumfeld. Besonders im Fokus stehen dabei das persönliche Führungsverständnis und die Auswirkung des Umgangs mit Menschen in der Produktion auf die Leistung eines Unternehmens.
Der Studiengang soll Antworten geben auf Fragen, die sich mit der sich ändernden Gesellschaft in einem Hochlohn-Produktionsumfeld im Wirkungsbereich des Produktionsmanagements ergeben.
Ein hoher Praxisbezug der Studieninhalte mit einem Anteil von etwa 30 Prozent an Top-Dozenten aus der Industrie und die Bearbeitung realer Situation produzierender Unternehmen bereitet Sie auf künftige Aufgaben und Herausforderungen eines hochdynamischen Berufsumfeldes vor.
Der Masterstudiengang orientiert sich am Wertschöpfungsprozess des Produktionssektors und ist somit auf die Ansprüche von Wirtschaftsingenieuren, Ingenieuren, Naturwissenschaftlern sowie Betriebswirten mit technischem Hintergrund zugeschnitten.
Präsenzzeiten sind regulär freitags und samstags eingeplant, zu Studienbeginn sowie am Ende jedes Semesters findet eine Blockwoche in das Technologiezentrum Produktions- und Logistiksystem (PuLS) in Dingolfing bzw. in eines der Partnerunternehmen aus der regionalen Fertigungsindustrie statt. Dort steht auch eine 900 Quadratmeter große Lernfabrik, in der die Teilnehmer die Wertschöpfungsketten von Produktion oder Logistik realitätsnah studieren können.
Inhaltlich lässt sich das Studium in vier Abschnitte unterteilen: die Bereiche Technik, Wirtschaft, Mensch sowie die industriell orientierte Projektarbeit und Masterarbeit. Zu den technischen Modulen gehört das Seminar „Produktentstehungsprozesse in Schlüsselbranchen“. Hier stehen die Geschäftsmodelle, aber auch die Inhalte und der Ablauf der Produktentstehungsphasen im Mittelpunkt. Im Modul „Qualitäts- und Produktionsmanagement“ erfahren die Teilnehmer, wie produzierende Unternehmen aufgebaut sind, welche Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede in der Automobilmontage und der Fertigung von Fahrzeugkomponenten zu finden sind oder welche Schnittstellen zu bzw. Reibungspunkte mit weiteren Unternehmensbereichen es gibt. Zum Bereich Technik gehört auch das Seminar „Lean Production“, in dem u.a. auch eine Lean-Lernfabrik durch die Teilnehmer live betrieben wird.
Voraussetzungen
- ein überdurchschnittlicher (= Gesamtnote "gut" oder besser) in- oder ausländischer (Bachelor-)Hochschulabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss
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der Nachweis über gute englische Sprachkenntnisse
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der Nachweis einer mindestens einjährigen, einschlägigen, qualifizierten beruflichen Praxis nach Abschluss des Studiums
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Es gelten grundsätzlich die Zulassungsvoraussetzungen nach dem Bayerischen Hochschulgesetz.