Die heutigen Nachfolger der Generation Praktikum haben bei der Auswahl von Karriereoptionen so viele Möglichkeiten, dass eine sorgfältige Planung des Karriereverlaufs zur postgradualen Herausforderung wird. Regelmäßige Analysen der eigenen Kompetenzen und des Arbeitsmarktes erleichtern den Aufstieg.

Die aktuelle Akademikerarbeitslosigkeit liegt so niedrig, dass nach statistischen Kriterien unter Hochschulabsolventen nahezu Vollbeschäftigung erreicht ist. Diese besondere Situation erlaubt besonders den Absolventinnen und Absolventen in natur-, ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereichen eine Freiheit in der Karriereplanung, die schon lange nicht mehr erreicht werden konnte.

Lebenslanges Lernen

Gerade für hochqualifizierte Tätigkeiten war die ständige Fortbildung im eigenen Fachbereich schon immer selbstverständlich. Nur wer sprichwörtlich am Ball bleibt, kann berufliche Stagnation und Karrierebrüche vermeiden. Dabei ist es sinnvoll, grundsätzlich für neue Themen aufgeschlossen zu bleiben und regelmäßig die Instrumentalisierbarkeit aktueller Wissens- und Techniktrends für das eigene Fortkommen zu überprüfen.

Die Kombination aus Berufs- und Leitungserfahrung mit zielgerichtet ausgewählten Fortbildungen öffnet eine enorme Bandbreite an Karrierechancen. Viele der zur Fortbildung infrage kommenden Masterstudienprogramme werden als berufsbegleitendes Fernstudium oder Blended Learning angeboten, so dass Interessenten künftige Karriereschritte ohne Zeitverlust einleiten können.

Unterstützung bei der Karriereplanung vom Arbeitgeber

Ein Onlinestudium auf Hochschulniveau kostet vor allem Zeit und Energie. Deswegen sollte diese Form der Fortbildung neben einer Vollzeitanstellung gut überlegt sein. In vielen Fällen ist es jedoch möglich, mit dem Arbeitgeber Sondervereinbarungen zu treffen. Ein Arbeitszeitkonto und unternehmensinterne Vereinbarungen zur Freistellung für die Fortbildung sind Kompromisse, die für beide Seiten Vorteile bringen.

Als Arbeitnehmer können Sie bei voller beruflicher und finanzieller Absicherung die nächste Qualifizierungsstufe erklimmen. In der Regel wird der Arbeitgeber zum Ausgleich vertraglich vereinbaren, dass Sie Ihre neu erworbenen Kompetenzen nicht auf den Markt tragen, sondern dem Unternehmen für einen fest vereinbarten Mindestzeitraum zur Verfügung stellen. Viele Unternehmen bieten aufstiegsfähigen Führungskräften zusätzlich die Übernahme von Fortbildungsgebühren an.

Selbständigkeit und Unternehmensgründung auf solider Basis

Die hohen Zahlen von Absolventen in Masterprogrammen und die ebenfalls beachtliche Anzahl erfolgreicher Promotionen sind ein deutliches Zeichen für die Leistungsbereitschaft der Studierenden. Die hochwertigen Abschlüsse bilden nicht nur die Grundlage für eine überdurchschnittliche Karriere in Unternehmen. Mit einem Master- oder Doktortitel vergrößern sich gerade in Dienstleistungsbereichen die Chancen, erfolgreich ein eigenes Unternehmen zu führen. Der formale Beleg für Engagement, Leistungsbereitschaft und überdurchschnittliche Kenntnisse wirkt nach außen gleichermaßen als Qualitätsmerkmal und Marketinginstrument. Damit eröffnet ein postgraduales Studium eine weitere reizvolle Karriereoption.

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