Electives ist eine Bezeichnung, mit der sich vorzugsweise der Student an einer Hochschule im angloamerikanischen Sprachbereich konfrontiert sieht.

Electives beziehungsweise Elective bezieht sich auf Kurse innerhalb eines Studienganges, die der Student frei wählen kann. Diesen Wahlkursen stehen die Pflicht- oder Kernkurse (core courses) gegenüber.

Curriculum

Das Curriculum des Studienganges schreibt die Kurse vor, die der Student zu besuchen hat und es bestimmt, wie viele Credit Points oder Leistungspunkte zum erfolgreichen Bestehen erforderlich sind.

Die sogenannten Credit hours bezeichnen die Anzahl der Electives, also der frei wählbaren Kurse. Je nach Studiengang und Lehrstätte kann sich das Verhältnis von Pflicht- zu Wahlveranstaltungen prozentual unterschiedlich darstellen.

Wo in einem Fall 80 Prozent der Kurse vorgegeben sind und nur der Rest aus Electives besteht, kann sich das Verhältnis in anderen Fällen genau umgekehrt darstellen.

Spezialisierung

Electives befassen sich meist mit spezialisierten Aspekten, die den persönlichen Interessen des Studenten entgegenkommen oder ihn in eine Studienrichtung führen, die er wünscht.

Zu den Inhalten von Electives während eines MBA-Studium können sogenannte "Soft Skills" gehören, Managementtechniken oder Kurse, die die Pflichtfächer im Blick auf internationale Aspekte ergänzen. Weitere Spezialisierungen können sein

  • Taxation
  • Accounting
  • Distribution und Logistics
  • ECommerce
  • Information Technology
  • Marketing
  • International Business
  • Finance
  • Fundraising and Development
  • Nonprofit and Public Management

Tipp der Redaktion

Wer sich zur beruflichen Weiterbildung beispielsweise an einem MBA-Kurs einschreibt, sollte einen Blick auf das Curriculum werfen. Studenten mit wirtschaftswissenschaftlicher Vorbildung werden in einem Studiengang mit vielen vorgegebenen Pflichtkursen mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr viel Bekanntes erneut hören - gerade für sie ist es also vorteilhaft, wenn eine hohe Zahl von Electives das "Aussuchen" gewünschter Inhalte erlaubt. Bei Studenten mit anderer Vorbildung ist die Wiederholungsgefahr naturgemäß geringer.

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