Höchste Immatrikulationsquote und kleinste Sommerschmelze aller Zeiten an der Chicago Booth

Mit 592 Erstsemestlern, die morgen ihr MBA-Studium beginnen, erreicht die University of Chicago Booth School of Business ihre historisch höchste Immatrikulationsquote. Diese fällt zeitlich mit der kleinsten „Sommerschmelze“, die die Fakultät jemals verzei

Mittwoch, 23 September, 2009

Mit 592 Erstsemestlern, die morgen ihr MBA-Studium beginnen, erreicht die University of Chicago Booth School of Business ihre historisch höchste Immatrikulationsquote. Diese fällt zeitlich mit der kleinsten „Sommerschmelze“, die die Fakultät jemals verzeichnet hat, zusammen.

Mit „Sommerschmelze“ (summer melt) bezeichnet man in den USA den Vorgang, wenn Bewerber, die eine Studien-Zulassung für das Herbstsemester erhalten und diese zunächst annehmen, später entweder aus beruflichen oder persönlichen Gründen ihr Studium nicht antreten. „Im Vergleich zur Vergangenheit war unsere Sommerschmelze in diesem Jahr nicht erwähnenswert“, sagte Stacey Kole, stellvertretende Dekanin des MBA-Vollzeitstudiengangs. „Aufgrund unserer hohen Erfolgsquote dieses Jahr mussten wir viele äußerst talentierte Bewerber auf unseren Wartelisten ablehnen“, sagte sie.

„Vermutlich haben mehrere Faktoren für die Zunahme der Anmeldungen und der geringeren Sommerschmelze in diesem Jahr beigetragen. Dazu gehört auch unsere stärkere Markenpräsenz in den USA und weltweit“, sagte Kole.

Die 592 Anmeldungen in diesem Jahr sind mit den 577 Immatrikulationen des vorherigen Rekordjahres zu vergleichen. Demnach zählt die Fakultät derzeit insgesamt 1169 immatrikulierte Studenten im ersten und zweiten Studienjahr des MBA-Vollzeitstudiums.

Im neuen MBA Kursus beträgt der Frauenanteil 35 Prozent, was der Höchstquote vom Vorjahr entspricht. Das Durchschnittsalter der neuen Studenten liegt bei 28 Jahren, wovon 18 Prozent bereits mindestens einen Graduate-Abschluss vorweisen können. Sechzehn Prozent der Studenten sind verheiratet und 36 Prozent kommen aus dem Ausland.

Unter den internationalen Studenten kommt der größte Teil aus Indien (34 Studenten), China (16), Kanada (15) und Brasilien (14). Die Anzahl der Studenten aus Westeuropa wuchs von nur 24 im Vorjahr auf 40 in diesem Jahr, wobei besonders Frankreichs Anteil beträchtlich zunahm und somit jetzt an der Spitze liegt. Zu dem zukünftigen MBA-Jahrgang gehören 10 Studenten aus Frankreich verglichen mit 6 im Vorjahr und nur 2 im Jahr 2007. Immatrikulationen aus Asien gingen für das Seminar 2011 vergleichsweise von 94 im letzten Jahr auf 78 zurück. (EMBA-Studenten, die in London und Singapur studieren, sind in den o.g. Zahlen nicht eingeschlossen).

Studenten erreichten im Durchschnitt eine Punktezahl von 714 im Graduate Management Admission Test (GMAT) und hatten damit einen Punktevorteil von durchschnittlich 3,53 gegenüber Undergraduate-Studenten.