Business School
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Ein Studium an der Business School gilt als guter Start in eine nachhaltige Karriere in vielen Branchen, in denen neben Fachkompetenzen auch Leistungsbereitschaft und Auslandserfahrungen gefragt sind. Außer deutschen Bildungseinrichtungen, die sich als Alternativen zu öffentlichen Hochschulen darstellen, sind vor allem die Business Schools in Nordamerika und Asien beliebt bei Studierenden, die eine internationale Karriere anstreben.

Bestimmte Qualitätsmerkmale, die in den Studienkonzeptionen und in der administrativen Organisation der Business School erkennbar sind, erleichtern die Entscheidung für ein Studium. Die Studienkonzeption, die Vernetzung mit der Wirtschaft und die Zulassungsvoraussetzungen liefern Ihnen Hinweise auf Qualität der Studienangebote an der von Ihnen präferierten Business School. Ebenfalls wichtig sind die Serviceleistungen der Hochschule während der Studienzeit und in Form von Alumni-Angeboten.

Ungeschützte Bezeichnung

Im deutschsprachigen Raum ist die Bezeichnung "Business School" nicht eindeutig definiert. Institute, die an öffentliche Hochschulen angegliedert sind, nennen sich ebenso "Business School" wie vollständig private Studieneinrichtungen. Sogar weiterführende Schulen können sich mit dem hochwertigen Namen schmücken, der im internationalen Raum meist mit erstklassigen Bildungseinrichtungen wirtschaftswissenschaftlicher Schwerpunktsetzung assoziiert wird.

Wegen der ungeschützten Bezeichnung sollten Sie bei der Entscheidung für ein Studium an einer Business School auf mindestens zwei Anhaltspunkte achten:

  • Rankings können eine erste Hilfestellung bei der Vorauswahl bieten, sofern die Bewertungskriterien für die Zusammenstellung der jeweiligen Liste transparent und neutral sind.
  • Die Akkreditierung durch eine auf betriebswirtschaftliche und internationale Studiengänge spezialisierte Agentur gibt einen wichtigen Hinweis auf die Gestaltung und Konzeption des Studienprogramms.

Kosten für das Studium an der Business School

Vor allem die hohen Kosten für international ausgerichtete MBA-Programme sind seit einiger Zeit in die Kritik geraten. An Wirtschaftshochschulen in Asien oder Nordamerika müssen zu den fünfstelligen Studiengebühren für ein Vollzeitstudium vor Ort auch die Kosten für Unterkunft und Lebenshaltung gerechnet werden. Diesen Ausgaben stehen nicht immer gesicherte Karrierechancen gegenüber, die den großen finanziellen Aufwand rechtfertigen könnten. Falls Sie sich dennoch für diese Studienvariante interessieren, weil Ihre Karriere zu stagnieren scheint, sollten Sie bei der Auswahl darauf achten, ob Alumni-Netzwerke und gute Hochschulkontakte zu global arbeitenden Unternehmen einen Karriereschub erleichtern können.

Das Studium an vielen Business Schools kann durch Stipendien kostengünstiger werden. Je nach gewähltem Studienabschluss können verschiedene Förderprogramme relevant sein, die teilweise konfessionell oder politisch orientiert sind. Gelegentlich verfügen Business Schools über gute Kontakte zu Wirtschaftsunternehmen, die für begabte Studierende hochschulgebundene Förderungen zur Verfügung stellen.

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