Die Abkürzung MBA bedeutet ausgeschrieben: Master of Business Administration. "Master" bezeichnet dabei einen zweiten Hochschulabschluss, der nach einem Bachelor- oder Diplom-Studium erworben werden kann. Das Fach "Business Administration" entspricht in etwa der deutschen "Betriebswirtschaftslehre". MBA-Studiengänge sollen Absolventen auf Tätigkeiten im internationalen Management-Bereich vorbereiten.

Oft richtet sich ein MBA Studiengang an fachfremde Akademiker, die ihr Wirtschafts-Wissen ausbauen wollen. Zielgruppen sind zum Beispiel Ingenieure, Naturwissenschaftler und Geisteswissenschaftler.

Es gibt mittlerweile sehr viele verschiedene Möglichkeiten, den MBA-Titel zu erreichen. Eine Variante ist der Junior MBA, ein Vollzeitstudium, das direkt auf den Bachelor- oder Diplomabschluss folgt.

Der Executive MBA (EMBA) richtet sich dagegen an Berufstätige, die bereits einige Jahre Berufserfahrung gesammelt haben und sich zum leitenden Management hin orientieren wollen. Das Teilzeitstudium findet berufsbegleitend am Abend und am Wochenende oder aber auch modular mit mehrwöchigen Präsenzphasen statt.

Eine dritte Variante ist ein MBA-Fernstudium, das den Lehrstoff hauptsächlich über Lehrbriefe und Online-Plattformen vermittelt und nur eingeschränkt auf Präsenzphasen zurückgreift. Kritiker bemängeln, dass bei dieser Version der Praxisbezug zu kurz kommt und Fähigkeiten wie Teamarbeit und Verhandlungstechniken nur unzureichend geübt werden können.

Eine Orientierungshilfe in der Vielzahl von MBA-Angeboten bietet die Arbeit von Akkreditierungsagenturen. Ihre Zertifikate sollen die Qualität der geprüften Studiengänge belegen. Beispiele sind die AQAS, die FIBAA oder die ZEvA.

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