Virtuelles MBA Studium

Immer mehr Universitäten und Hochschulen gehen dazu über, ihren Studenten Lerninhalte multimedial, z.B. über das Internet, anzubieten. Die weltweit präsente Open University Business School (OU) mit deutschen Vertretungen in München, Berlin, Köln, Hamburg

Samstag, 26 Juni, 2010

Immer mehr Universitäten und Hochschulen gehen dazu über, ihren Studenten Lerninhalte multimedial, z.B. über das Internet, anzubieten. Die weltweit präsente Open University Business School (OU) mit deutschen Vertretungen in München, Berlin, Köln, Hamburg und Frankfurt bietet diese Möglichkeit mittlerweile für fast alle Lehrgänge im Bereich MBA an.

Dabei setzt sie auf eine Kombination aus Präsenzveranstaltungen und virtuellen Lehrphasen. So finden sich mehrere hundert Videos mit Lern- und Forschungsinhalten auf der Videoplattform YouTube. Über iTunesU können Lernmaterialien kostenlos heruntergeladen werden, hier wurden bereits über zehn Millionen Downloads verzeichnet. Daneben werden auch Facebook oder Twitter genutzt, um sich gegenseitig Tipps zu geben oder Diskussionen zu eröffnen.

Unter der Bezeichnung Elluminate bietet die OU eine virtuelle Vorlesungs- und Konferenzmöglichkeit an. Hierbei verabreden sich Studenten und Dozenten zu einem bestimmten Zeitpunkt im Netz. Durch einen zur Verfügung gestellten Seminarraum erhält der Dozent die Möglichkeit, online über eine Webcam sein Wissen zu vermitteln. Mithilfe von Kopfhörer und Mikrofon ist er in der Lage, auf die Wünsche und Probleme seiner Studenten einzugehen. Die Studenten kommunizieren entweder per Tastatur mit ihrem Lehrer oder dürfen sich in bestimmten Situationen auch direkt per Mikrofon mit diesem in Verbindung setzen.

In der direkten Kommunikationsmöglichkeit sehen viele Studierende und Hochschulmitarbeiter einen Vorteil. Fragen oder Probleme müssen nicht im Team erörtert werden. Der Dozent kann in einem Face-to-Face-Dialog mit jedem Studenten individuell kommunizieren, ohne dass weitere Zuhörer oder Zuschauer involviert sind. Dies ermöglicht eine gezielte und spezielle Förderung jedes Einzelnen.

Auch lassen sich durch die virtuelle Methode Studierende aus verschiedenen Ländern an einen Tisch bringen, ein großer Vorteil z.B. bei Gruppenarbeiten oder im Austausch mit landesspezifischen Gegebenheiten. Das Konfliktpotential ist im Vergleich zu Vorlesungen im Hörsaal gemindert, die Kommunikation ist effektiver, Störfaktoren werden fast ganz vermieden.

Ein weiterer, ebenfalls nicht unwesentlicher Vorteil von virtuellen Veranstaltungen ist die Unabhängigkeit der Studierenden. Diese sind fast ausnahmslos berufstätig und können so ihren Lehrstoff unabhängig von der Arbeitszeit vermittelt bekommen. Unterstützt wird das multimediale Projekt von verschiedenen Tutoren der OU, die jederzeit als Ansprechpartner fungieren

Um den persönlichen Bezug, der für das spätere Führungsverhalten der Absolventen sehr wichtig ist, nicht zu vernachlässigen, werden in regelmäßigen Abständen Präsenzveranstaltungen abgehalten. Daneben erfolgt die schriftliche Kontrolle durch Tests und Klausuren.