Ein Studium dauert in der Regel mehrere Jahre. Möchte man im Anschluss an das Erststudium noch ein Master-Studium anhängen, verlängert sich die Zeit bis zum ersten eigenen Job um weitere Jahre. Nachdem die Studiengebühren flächendeckend eingeführt wurden, ist die Studienfinanzierung für viele Studenten zum Problem geworden.

In Deutschland gibt es mehrere Möglichkeiten, um sein Studium zu finanzieren. Hierzu zählen sowohl Zuwendungen der Eltern als auch Stiftungsstipendien, Bildungskredite oder das Bafög. Insbesondere bei den Studienkrediten besteht jedoch die Angst und berechtigte Gefahr, diesen nur langsam oder kurzfristig gar nicht zurückzahlen zu können, sollte das Studium nicht den erhofften schnellen Jobeinstieg nach sich ziehen.

Eine Alternative könnten künftig die in den USA bereits etablierten Bildungsfonds bieten. Bildungsfonds funktionieren wie ein Versicherungskonzept. Die Studenten erhalten einen bestimmten Betrag für ihr Studium. Nach dem Studium müssen sie diesen von ihrem Gehalt zurückzahlen. Der monatliche Betrag liegt dabei in der Regel deutlich unter zehn Prozent.

In Deutschland gibt es bereits mehrere Anbieter von Bildungsfonds. Hierzu gehöhren die Career Concept AG, Deutsche Bildung oder Festo.

Um eine Studienfinanzierung über einen Bildungsfonds zu erhalten, müssen sich Studenten zunächst bei dem jeweiligen Anbieter bewerben. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie Studienanfänger sind oder ein Weiterbildungsstudium nach dem Berufseinstieg planen.

Wie hat Ihnen diese Seite gefallen?