Als Semesterferien werden die vorlesungsfreien Zeiten zwischen den Semestern (Studienhalbjahren) verschiedener Bildungseinrichtungen bezeichnet, wie z.B. Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien.

Semesterferien an Hochschulen

Die Semesterferien werden an Hochschulen als vorlesungsfreie Zeit bezeichnet. Der Begriff Ferien ist hier etwas irreführend, da die vorlesungsfreie Zeit auch zur Prüfungsvorbereitung, spezielle Kurse und zur Erstellung von Hausarbeiten genutzt werden.

In Deutschland werden sowohl die vorlesungsfreien Zeiten zwischen Winter- und Sommersemester als auch zwischen Sommer- und Wintersemester als Semesterferien bezeichnet.

Die Winterferien dauern regional zwischen 5 und 8 Wochen und liegen hauptsächlich in den Monaten Februar und März, teilweise auch bis Anfang April. Hochschulen mit kürzeren Semesterferien haben dafür längere Sommerferien.

Tatsächliche Freizeit

Im Zuge des Bologna-Prozesses hat sich der normale Lehrbetrieb zunehmend in die vorlesungsfreie Zeit ausgedehnt.

Der enorme Druck von Bachelor und Master zwingt die Studenten konstant und weitestgehend ohne große Pausen das Studium voranzutreiben.

  • Wiederholungstermine
  • Forschungsprojekte
  • Klausuren
  • Pflichtpraktika

werden immer häufiger in die vorlesungsfreie Zeit verschoben.

Ferienjobs

Da das BAföG und die Unterstützung der Eltern oftmals nicht ausreichen, um das Studium und den Lebensunterhalt zu finanzieren, nutzen viele Studenten die Semesterferien, um mit einem Studentenjob ihre Finanzen aufzubessern.

Tipp der Redaktion

Da Studentenjobs sehr begehrt sind, sind die Plätze oft schon vor dem Beginn der Semesterferien weitestgehend besetzt. Daher ist es ratsam, sich schon ein paar Wochen vor dem Ferienbeginn nach einem passenden Ferienjob umzusehen. In den meisten Universitäten und Hochschulen gibt es dafür ein Büro der Bundesanstalt für Arbeit, das für die Vermittlung von Studentenjobs zuständig ist.

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